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Ein Erfahrungsbericht über die postkoitale wiederkehrende Blasenentzündung. Geschrieben von Sophie.

 

Hallo :),

Ich bin Sophie, 22 Jahre, Studentin und endlich von meinen Blasenentzündungen geheilt. 
Meine erste Blasenentzündung habe ich damals nach meinem Abitur 2019 bekommen, welche leider auch direkt eine wirklich schwerwiegende mit Blut im Urin war. Daraufhin habe ich von meinem Hausarzt ein Antibiotikum für 3 Tage verschrieben bekommen und der Teufelskreis fing an. 

Ein paar Wochen später hatte ich dann meine erste Scheidenpilzinfektion, mit der ich zu meiner damaligen Frauenärztin gegangen bin. Diese hat mir dann ein Medikament verschrieben, welches ich auch genommen hatte. Meine Schleimhäute waren danach jedoch ziemlich strapaziert und nach dem ersten Geschlechtsverkehr nach der Infektion kam direkt wieder eine Blasenentzündung. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ich glaube aber, dass ich diese damals mit Canephron und Tees ausgesessen habe, da ich keine Anzeichen einer schweren Infektion hatte. Und das wurde ab diesem Tag leider zum Ritual. Jedes Mal nach dem Geschlechtsverkehr konnte ich quasi die Stunden zählen, bis die Blasenentzündung kam. Natürlich habe ich zu dem Zeitpunkt alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen um eine Infektion irgendwie zu vermeiden, bis ich schließlich auf den Auslöser Sex verzichtet habe. Ich habe in der Zeit auch viele verschiedene Antibabypillen getetstet, da ich dachte es könnte vielleicht daran liegen, aber nichts außer das Weglassen von Sex hat geholfen. Nach und nach habe ich auch verschiedene Kombinationen von Medikamenten und Prävention probiert und würde jetzt jedem D-Mannose ans Herz legen. Jedoch ist auch hierbei Schnelligkeit das A&O, lieber einmal zu viel nehmen, als dass die Blasenentzündung da ist.

Irgendwann habe ich mich dann im vergangenen Jahr wieder getraut und habe mit meinem Freund Geschlechtsverkehr gehabt und natürlich kam danach wieder eine Blasenentzündung. Dieses Mal aber schlimmer denn je. Nach einer Woche aussitzen, bin ich mit Fieber zum Arzt und am nächsten Morgen mit beidseitigen Nierenschmerzen und über 40 Grad Fieber ins Krankenhaus gekommen, Diagnose: Beidseitige Nierenbeckenentzündung. 

Ich habe dort dem Arzt der Urologischen Abteilung von meinem Leiden erzählt und dieser meinte, ich solle mir aufjedenfall einen Termin bei einem Urologen nach dem Aufenthalt im Krankenhaus machen. 

Gesagt getan, und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich bin dann zu einem Urologen, der noch ziemlich frisch aus dem Studium kam. Ich habe auch ihm von meiner Geschichte erzählt. Während er einen Ultraschall meiner Blase gemacht hat, habe ich dann quasi auch schon meine Diagnose und Behandlung bekommen und zu dem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, dass man Probleme so leicht aus der Welt schaffen kann. Der Arzt hat mich gefragt, ob ich aktive Reiterin bin oder Kraftsport betreibe. Und ja, Kraftsport habe ich zu dem Zeitpunkt wirklich gemacht und ich bin viele Jahre vorher im Verein Trampolin gesprungen. 

Nach der Untersuchung sollte ich dann ein Wasser-Urin-Verhalten Protokoll mitnehmen und über 3 Tage genau protokollieren. Mit dem Zettel bin ich dann ein paar Wochen später wieder in die Praxis, wo sie auch noch eine Urinstrahlmessung gemacht und meine Harnröhre vermessen haben. Es wurde relativ schnell deutlich, dass ich für meine Körpergröße und mein Gewicht zu viel trinke und zu selten zur Toilette gehe. Mein Beckenboden war dauerhaft unter Spannung und es hat sich bei anschließenden Physiotherapiesitzungen herausgestellt, dass ich auch falsch Pipi gemacht habe (wusste auch nicht dass das geht). Dazu kam, dass ich auch durch den Sport meinen Beckenboden so stark trainiert hatte, dass mein Körper immer Resturin in der Blase gelassen hat, weil sich der Muskel einfach nicht entspannen konnte.

Ich hatte über ein paar Monate 3 Physiotherapietermine, in denen Resturin gemessen wurde, mir gesagt wurde wie man zur Toilette geht und wie ich mein Beckenboden entspannen kann.

Seitdem habe ich keine einzige Blasenentzündung mehr gehabt, denn den Nährboden (Resturin) gibt es bei mir nach dem Sex nicht mehr, weil ich nun alles aus meiner Blase lassen kann. 

Ich würde lügen wenn ich sage, dass ich nicht immer noch oft Angst habe und auch mal ein Tütchen D-Mannose zur Prävention nach dem Sex nehme, aber ich hatte seit einem Jahr keine Blasenentzündung mehr, und das nur weil ich endlich richtig Pipi mache.

Mein Leben hat so viel Mehrwert bekommen und ich will mein Wissen gerne weitergeben und hoffe, dass das vielleicht der ein oder anderen etwas helfen kann.

Liebe Grüße
Sophie

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.