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Beckenschmerzen

Chronische Beckenschmerzen umfassen Vulvodynie, Pudendusneuralgie, Endometriose, interstitielle Zystitis und Fibromyalgie, allesamt behindernde Erkrankungen, die als "stille" Krankheiten äußerst schwer zu diagnostizieren sind.

 

 

Die Diagnose

Beckenschmerzen sind eine ständige, behindernde Erkrankung, die oft erst nach einem langen und mühsamen Weg vom Auftreten des Symptoms bis zur korrekten Diagnose und anschließenden Behandlung verstanden wird.

Häufig sind chronische Beckenschmerzen eine Reaktion auf reale oder potenzielle Gewebeschäden. Bei der Endometriose sucht man nach etwas Greifbarem, aber bei der Vulvodynie mit veränderten physiologischen Prozessen und bei Fehlen einer spezifischen oder infektiösen Ursache ist es schwieriger, eine frühe Diagnose zu stellen.

Der Weg zur Früherkennung ist noch lang und führt über eine immer weiter fortgeschrittene fachliche Ausbildung und Sensibilisierung für das Thema, da die Frauen meist mit bereits fortgeschrittenen Formen und behindernden Schmerzen in die Klinik kommen.

Das diagnostische Verfahren besteht aus einem spezialisierten Weg, der zur Erkennung der Triggerpunkte des Beckenschmerzes führt, dem aber natürlich eine klinische und instrumentelle Untersuchung des Genitalapparats vorausgehen muss, um andere Pathologien auszuschließen.

 

 

Die Therapie

Auf therapeutischer Ebene ist es möglich, mit einem strukturierten und multidisziplinären Ansatz zu intervenieren, der von der urogynäkologischen bis zur psychologischen und verhaltenstherapeutischen Ebene reicht.
Heute haben wir verschiedene Möglichkeiten, sowohl aus pharmakologischer als auch aus physischer Sicht, mit Verhaltensweisen, die nicht nur physisch, sondern auch psychologisch sind, Mechanismen auszulösen die zum muskulären Risikofaktor Hypertonus führen.

Die Therapie chronischer Beckenschmerzen kann nicht standardisiert werden, sondern muss auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein und hängt nicht von dem verwendeten Medikament ab, sondern von der Art und Weise der Anwendung, dem richtigen Zeitpunkt des Beginns, der Dosierung und der richtigen Begleitung durch die richtige Nahrungsergänzung.

Der Erfolg der Therapie hängt von einer guten multidisziplinären, pharmakologischen und psychologischen Betreuung und dem Bewusstsein für das volle Recht auf Behandlung ab. Dies beginnt im Allgemeinen mit neuromodulatorischen Medikamenten, die uns von der Neurologie zur Verfügung gestellt werden und die auf Neurotransmitter wirken, wie z.B. niedrig dosiertes Amitriptylin, das eine gute Wirksamkeit und minimale Nebenwirkungen ermöglicht.

Auch eine Elektrotherapie kann zusammen mit einer gesunden Lebensweise eingesetzt werden.

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.