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Schmetterling auf Mauer

Es gibt bestimmte Pathologien, die eine Überempfindlichkeit der Vulva (der äußeren Genitalien) und eine Anfälligkeit der Vulva-Schleimhäute verursachen.
Diese Pathologien sind: Vulvodynie oder Vestibulodynie, Dermatosen, Dermatitis, Lichen sclerosus, Wechseljahre, Becken-Neuropathien und Kontrakturen der Schambein- und Steißbeinmuskulatur.

Die Anfälligkeit der Vulva kann Ursache für akute Blasenentzündungen, chronische Blasenentzündungen, Blasenentzündungen nach dem Geschlechtsverkehr und vaginale Infektionen sein, da das geschädigte Gewebe nicht in der Lage ist sich selbst zu verteidigen, wird es zu einem Auffangort für Bakterien.

Um die durch diese Überempfindlichkeit/Anfälligkeit verursachten Erkrankungen im Genitalbereich in den Griff zu bekommen, ist es sinnvoll, einige sehr wichtige Maßnahmen im Alltag umzusetzen.

 

 

Bekleidung

Vermeide Stringtangas, Bodys, Strumpfhosen mit Nähten im Schritt und enge Hosen, die einen ständigen Druck auf die Schleimhäute ausüben.
Vermeide synthetische Strumpfhosen und synthetische Unterwäsche, da diese die Hitze und das lokale Schwitzen erhöhen und die Haut nicht atmen lassen.
Vermeide farbige Unterwäsche. Farbige Stoffe setzen bei Kontakt mit der (besonders verschwitzten) Haut kleine Farbpartikel auf der Vulvaoberfläche frei.
Schlafe ohne Slip, um (zumindest nachts) den Druck auf die Vulva zu vermeiden.

Damenbinden

Verwende Baumwollbinden (Einwegbinden oder waschbare Binden) und vermeide synthetische Binden, da diese die Haut nicht atmen lassen und die Schleimhäute aufweichen. Die Verwendung von Tampons sollte so weit wie möglich eingeschränkt werden. Der durch die Verwendung von Tampons verursachte Temperatur- und Feuchtigkeitsanstieg verstärkt die Schweißbildung, die Mazeration der Haut und die Aufnahme von reizenden oder allergenen Stoffen. Eine gute Alternative zu Tampons ist die Verwendung von Menstruationstassen.

Vermeide die Verwendung von Slipeinlagen. Ihr längerer Gebrauch führt zu den Bedingungen, die für die Zunahme der gleichen Sekrete verantwortlich sind, für die sie verwendet werden.

 

Wanne/Dusche

Vermeide beim Duschen den Kontakt der Vulva mit Shampoo und Duschgel. Vermeide beim Baden in der Wanne ein Schaumbad und wasche deine Haare, währendem das Wasser abläuft, um die Kontaktzeit mit den Schamlippen zu verringern. Dusche dich gut ab, bevor du aus der Wanne steigst.

 

Intimhygiene

Wasche dich nur mit Wasser, ohne Intimreiniger zu verwenden. Das Reinigungsmittel erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung und entfernt die physiologischen Sekrete, die die erste Abwehr gegen mikrobielle und andere Angriffe von außen darstellen. Wenn du wirklich nicht auf ein Reinigungsmittel verzichten kannst, verwende ein sehr sanftes, mit Wasser verdünntes Produkt mit physiologischem pH-Wert, der nicht übermäßig sauer ist. Um sich die "Gewohnheit" allmählich abzugewöhnen, fülle den Reinigungsmittelbehälter, jedes Mal wenn du ihn verwendest, etwa ein Drittel mit Wasser auf.

Trockne dich durch vorsichtiges Abtupfen mit weichen Baumwolltüchern, die mit milden Reinigungsmitteln ohne Weichmacher gewaschen wurden, oder noch besser mit weichem Einwegpapier ab.

Vermeide aggressive Reinigungsmittel und Parfüms.

 

Geschlechtsverkehr

Benutze ein vaginales Gleitmittel während des Geschlechtsverkehrs um Verletzung der Genital- und Harnröhrenschleimhaut und eine mögliche Blasenentzündung nach dem Geschlechtsverkehr zu vermeiden. Führe nach dem Geschlechtsverkehr ein lauwarmes Bidet durch. Trage nach dem Geschlechtsverkehr eine dünne Schicht eines beruhigenden Vitamin-E-Öls auf. 
Frage deinen Partner um Unterstützug, der das Vorspiel verstärken muss, um eine bessere Erregung zu ermöglichen, die Folgendes bewirkt: natürliche Befeuchtung, Muskelentspannung, Öffnung des Introitus vaginalis, Durchblutung, Ausschüttung von schmerzlindernden Endorphinen und eine Aufstauung um der Harnröhre, die wie ein Schutzschild wirkt.

Lese Wie kann man eine Postkoitale Blasenentzündung vorbeugen?

 

Die Vulva schützen

Die Stärkung der Vulvaschleimhaut kann durch die Anwendung von antioxidativen Cremes (z.B. Vitamin E, das die Schleimhaut reepithelisiert), lindernden Cremes (die der Schleimhaut Feuchtigkeit spenden und sie elastischer machen, so dass sie nicht zusammenbricht) und Barrierecremes (z.B. Allantoin oder Vea Zink, die eine Schutzschicht gegen Reizstoffe bilden) erreicht werden. 

 

Stuhlgang

Behalte deinen Stuhl nicht zurück und reguliere deinen Darm. Der Pudendusnerv verläuft parallel zum Rektum; durch das Zurückhalten des Stuhls vergrößert sich die Masse in der Rektumampulle, wodurch der Pudendusnerv zusammengedrückt wird und die Schmerzen zunehmen.

 

Wasserlassen

Um zu verhindern, dass die Reizstoffe im Urin oder die Harnsäure selbst, in der akuten Phase, Brennen verursachen, empfiehlt es sich, unter warmen Wasser zu urinieren und dabei die großen und kleinen Lippen mit den Händen auseinander zu halten.

Lese Wie kann man die Harnsäure reduzieren?

 

Sport

Vermeide Sportarten wie Radfahren, Spinning, Heimtrainer, Motorradfahren und Reiten bzw. Sportarten bei denen ein längerer Druck auf die Schleimhäute ausgeübt wird.

Führe ein lauwarmes Bidet, nur mit Wasser, nach dem Schwitzen durch, um irritierenden Schweiß auf der Vulvaebene zu beseitigen.

Vermeide Sportarten, bei denen der Bauch gestärkt wird (Bauchgymnastik, Pilates), da sie eine mögliche Beckenkontraktur verstärken würden.

Trage eine schützende Schicht einer lindernden Barrierecreme (Allantoin, Panthenol, Vitamin E) auf die Vulva auf, bevor du Sport treibst, bei dem du längere Zeit mit Schweiß, Schwimmbadchlor oder Meersalz in Kontakt bist.

Lese nach welche Sportarten wir empfehlen

 

Körperhaltung

Vermeide langes Sitzen; das Sitzen komprimiert den Pudendusnerv und seine Äste, was die Symptome verstärkt. Wenn es unmöglich ist, im Stehen zu arbeiten, ist es wichtig, häufig und regelmäßig aufzustehen, um die Kompression zu verringern, ein Donut-Kissen zu verwenden, damit das Kreuzbein nicht ruht, und die Beine nicht übereinander zu schlagen, um keinen Druck auf die Schleimhäute auszuüben.

Lese mehr über den Pudendusnerv

 

Diät

Eine wichtige Feststellung: Keine Frau, die an Vulvodynie leidet, ist jemals durch eine Diät geheilt worden, und keine Frau ist deswegen jemals krank geworden. Eine gesunde Ernährung kann jedoch zur Linderung der Symptome beitragen. Die therapeutische Wirksamkeit der Ernährung ist subjektiv, und nicht bei jeder Frau verschlimmert dasselbe Lebensmittel die Krankheit. Jede Frau muss versuchen herauszufinden, welche Lebensmittel sie am meisten reizen (falls es welche gibt), und diese erst dann weglassen, wenn sie sich vergewissert hat, dass sie wirklich für die Verschlimmerung der Symptome verantwortlich sind. Viel Trinken nach dem Verzehr von reizenden Lebensmitteln zum Beispiel verdünnt deren Konzentration in der Blase, wodurch der Urin weniger (oder gar nicht) reizend wird. Im Allgemeinen neigen in der Nahrung enthaltene Oxalate, insbesondere in Gegenwart von saurem Urin, dazu, sich zu Kristallen zusammenzuballen, die die Blasen-, Harnröhren- und Vulva-Schleimhäute reizen. Es ist daher wichtig, den Verzehr von oxalatreichen Lebensmitteln (Heidelbeeren, Erdbeeren, Spinat, Auberginen, Bohnen, Süßkartoffeln, Sellerie, Schokolade, Weizenkleie, Erdnüsse, Tee) zu reduzieren und den Urin durch Lebensmittel (Obst und Gemüse) oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel zu alkalisieren. Die Einnahme von Citraten über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel (Regobasic, Magnesium Supremo) kann alkalisch wirken und der Oxalatbildung entgegenwirken.

Lese nach welche Ernährungsform wir empfehlen

 

Produkte vorher testen

Bevor du ein neues Kosmetikprodukt (Creme, Gleitmittel, Gel oder anderes) verwendest, solltest du es einige Tage lang an einer kleinen Stelle der Vulva testen, um eventuelle Reaktionen zu erkennen. Entferne es nicht, ohne dich vorher zu vergewissern, dass dies wirklich notwendig ist. Nur wenn Überempfindlichkeitsreaktionen oder Reizungen auftreten, lohnt es sich, es von der Liste der anwendbaren Produkte zu streichen. Sobald du diese Liste erstellt hast, solltest du das Etikett der Inhaltsstoffe jedes Produkts (INCI) sorgfältig lesen, um sicherzustellen, dass es keine Stoffe enthält, auf die du empfindlich reagierst. Der häufigste Fehler, den ich beobachte, besteht darin, zu sehr zu verallgemeinern und es mit den INCI zu übertreiben, auf die Gefahr hin, dass sogar das ausgeschlossen wird, was stattdessen nützlich sein könnte.

Wenn durch ein Produkt Beschwerden auftreten, lasse es zunächst weg und versuche es nach einigen Wochen erneut. Sensibilisierungen auf bestimmte Stoffe sind nicht irreversibel, und es kann sein, dass die Anwendung desselben Produkts zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Auswirkungen hat. Mastzellen sind nämlich auch für allergische Reaktionen verantwortlich, da sie Histamin freisetzen. In der Entzündungsphase kommt es häufig vor, dass viele Produkte beim Auftragen brennen. Es ist daher nicht ratsam, während der akuten Entzündungsphase lokale Cremes aufzutragen (mit Ausnahme von Cremes, die direkt die Mastzellen blockieren), da es zu Sensibilisierungen und Allergien gegen die Wirkstoffe oder einen Bestandteil des aufgetragenen Produkts kommen kann. 

 

Empfängnisverhütung

Hormonelle Therapien auf der Basis von Östrogen und/oder Progesteron verändern die vaginale Bakterienflora, erhöhen den pH-Wert und verstärken die vaginale Trockenheit. All dies erschwert das Überleben der nützlichen Laktobazillen, fördert die Vermehrung von Krankheitserregern (Candida, Bakterien, Viren usw.) und das Auftreten von Vaginalatrophie, Vulvodynie und Genitalneuropathie.

Daher ist es wichtig, diese Verhütungsmittel durch natürliche Verhütungsmethoden wie die symptothermale Methode, Kondome für Männer und Frauen und Zyklusthermometer wie z.B. die Babycomp Geräte zu ersetzen.

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.