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Phytokomplex Cannabis

 

Einige Studien zeigen, dass die Verwendung der gesamten Pflanze oder ihres Vollspektrum-Extrakts (Phytokomplex) einerseits eine höhere Wirksamkeit im Vergleich zu isolierten Molekülen aufweist und andererseits mit weniger Nebenwirkungen verbunden ist. Die verschiedenen natürlichen Bestandteile von Cannabis interagieren miteinander und entfalten dabei eine synergetische und selbstregulierende Wirkung – bekannt als Entourage-Effekt.

 

 

Phytokomplex

Der Begriff „Phytokomplex von Cannabis“ bezeichnet die Kombination verschiedener chemischer Verbindungen mit spezifischen Eigenschaften, die natürlich in der Hanfpflanze (Cannabis sativa) vorkommen:

  • Cannabidiol (CBD): Hat entzündungshemmende, angstlösende und schmerzlindernde Eigenschaften.
  • Cannabigerol (CBG): Potenziell nützlich im Bereich der Augenheilkunde, Neurologie und Gastroenterologie.
  • Cannabinol (CBN): Hat beruhigende Eigenschaften, die die Schlafqualität verbessern können.
  • CBD in Aminosäureform (CBDA): Kann antiemetische (gegen Übelkeit) und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Terpene: Aromatische Verbindungen, die Geruch und Geschmack bestimmen und die Wirkung der Cannabinoide regulieren.
  • Flavonoide: Wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
  • THC, CBD, CBG und CBN in inaktiver Aminosäureform (THCA, CBDA, CBGA und CBNA).
  • Und viele weitere.

 

Die Kombination und das Verhältnis dieser Verbindungen im Phytokomplex von Cannabis können je nach Pflanzensorte, Anbaumethode, Umweltfaktoren sowie dem Zweck der Extraktion variieren. Aus diesem Grund können verschiedene Cannabissorten unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist haben.

In den letzten Jahren hat sich die wissenschaftliche Forschung zunehmend auf die Wirksamkeit und die therapeutische Anwendung von Cannabis-Phytokomplexen bei einer Vielzahl von Erkrankungen konzentriert, darunter chronische Schmerzen, Krampfanfälle, Muskelkontraktionen, Angstzustände und mehr.
Allerdings ist zu beachten, dass der therapeutische Einsatz von Cannabis weiterhin Gegenstand von Forschung und Diskussion ist und die Gesetzgebung zur Verwendung von Cannabis von Land zu Land unterschiedlich ist.

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Entourage-Effekt

Der Entourage-Effekt bezeichnet die Synergie zwischen den verschiedenen in Cannabis enthaltenen Verbindungen wie Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden. Diese wirken zusammen, um stärkere oder vorteilhaftere Effekte zu erzielen als einzelne isolierte Substanzen. Das bedeutet, dass die Kombination all dieser Verbindungen einen deutlich größeren Einfluss auf Körper und Geist haben kann als ein einzelner Wirkstoff allein.

Zum Beispiel wurde festgestellt, dass CBD in Kombination mit CBN und Myrcen (einem Terpen) die Schlafqualität verbessern kann, indem es deren gemeinsame Wirkung verstärkt. Ebenso können einige Terpene die Wahrnehmung und die Effekte von THC beeinflussen, indem sie seine psychotrope Wirkung auf das zentrale Nervensystem modulieren.

Eine im European Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie legt nahe, dass einige inaktive Verbindungen in Cannabis (THCA, CBDA, CBGA und CBNA) die Wirkung der aktiven Cannabinoide verstärken und so zum Entourage-Effekt beitragen können.

Der Entourage-Effekt deutet darauf hin, dass die gesamte Cannabispflanze oder ihr vollständiger Phytokomplex eine breitere Palette an therapeutischen Vorteilen bieten kann als isolierte Einzelsubstanzen. Mehrere wissenschaftliche Studien haben bereits die Bedeutung der Kombination aus Cannabinoiden, Terpenen und anderen Cannabisbestandteilen für die Maximierung der therapeutischen Wirkung und die Verringerung unerwünschter Nebenwirkungen hervorgehoben.

Es ist jedoch zu beachten, dass der Entourage-Effekt weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist und dass sich das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen sowie der Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Cannabisverbindungen ständig weiterentwickelt.

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Quellenverzeichnis

  1. Russo, E. B. (2011). Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects. British Journal of Pharmacology, 163(7), 1344-1364.
  2. Russo, E. B. (2019). The Case for the Entourage Effect and Conventional Breeding of Clinical Cannabis: No “Strain,” No Gain. Frontiers in Plant Science, 9, 1969.
  3. Ben-Shabat, S., Fride, E., Sheskin, T., Tamiri, T., Rhee, M. H., Vogel, Z., & Mechoulam, R. (1998). An entourage effect: inactive endogenous fatty acid glycerol esters enhance 2-arachidonoyl-glycerol cannabinoid activity. European journal of pharmacology, 353(1), 23-31.
  4. Gallily, R., Yekhtin, Z., & Hanuš, L. O. (2015). Overcoming the bell-shaped dose-response of cannabidiol by using cannabis extract enriched in cannabidiol. Pharmacology & Pharmacy, 6(02), 75.
  5. Blasco‐Benito, S., Seijo‐Vila, M., Caro‐Villalobos, M., Tundidor, I., Andradas, C., García‐Taboada, E., ... & Guzmán, M. (2018). Appraising the “entourage effect”: Antitumor action of a pure cannabinoid versus a botanical drug preparation in preclinical models of breast cancer. Biochemical pharmacology, 157, 285-293.
  6. Andre, C. M., Hausman, J. F., & Guerriero, G. (2016). Cannabis sativa: The Plant of the Thousand and One Molecules. Frontiers in plant science, 7, 19.Elsohly, M. A., Slade, D. (2005). Chemical constituents of marijuana: the complex mixture of natural cannabinoids. Life Sciences, 78(5), 539-548.
  7. Pellati, F., Borgonetti, V., Brighenti, V., Biagi, M., Benvenuti, S., Corsi, L. (2018). Cannabis sativa L. and Nonpsychoactive Cannabinoids: Their Chemistry and Role against Oxidative Stress, Inflammation, and Cancer. BioMed Research International, 2018.

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