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Der Virus

Der Herpes Simplex Virus (auch bekannt als Virus herpes hominis) ist ein sehr schwacher Virus, der außerhalb des Menschen nicht lange überleben kann.
Aus diesem Grund kann eine Ansteckung nur durch direkten Kontakt zwischen dem Gewebe der infizierten Person und dem der gesunden Person erfolgen, wodurch diese Art der Infektion als sexuell übertragbare Krankheit eingestuft wird.

Es gibt 2 Arten von Herpes: HSV-1 und HSV-2. Am häufigsten sind Vaginalinfektionen vom Typ 2 (80% der HSV-Infektionen) betroffen, gefolgt vom Typ 1.

Wenn die Infektion den Intimbereich betrifft, spricht man von Herpes genitalis, wenn die Infektion den Mund betrifft, von Herpes labialis.

Symptome

Primärinfektion

herpes genitalis HSV 2Das Virus dringt zunächst durch vollständigen oder oralen Geschlechtsverkehr in das Genitalgewebe ein und führt zu einer Infektion der Vulva, die als "Primärinfektion" bezeichnet wird und durch Schwellungen und Rötungen der großen und kleinen Schamlippen, Juckreiz und Bläschen (Aphthen) gekennzeichnet ist. 
Diese Bläschen reißen später zu Geschwüren oder Erosionen auf, die sehr schmerzhaft sind und sich leicht mit Pilzen und Bakterien infizieren. Fieber (manchmal hoch), Schmerzen im Dammbereich, geschwollene und schmerzende Leistenlymphknoten auf beiden Seiten, Appetitlosigkeit, Muskelschmerzen, Unwohlsein und Störungen beim Wasserlassen können ebenfalls auftreten.

Die Infektion betrifft oft auch die umliegenden Bereiche und verursacht Harnröhrenentzündungen, Blasenentzündungen, Vaginitis, Infektionen des Gebärmutterhalses und des Anus. Das Brennen, das durch den über die Geschwüre fließenden Urin verursacht wird, ist so stark, dass es zu einem freiwilligen oder unbewussten Zurückhalten des Urins führen kann. Auch die Stuhlentleerung ist schmerzhaft und schwierig. In einigen Fällen verläuft die Primärinfektion ohne Symptome. 

Sekundärinfektion

Nach 1-3 Wochen bilden sich die Symptome zurück, aber das Virus verschwindet nicht und setzt seinen infektiösen Weg fort. Tatsächlich verlässt das Virus die Genitalien, um seine Reise in den sensorischen Nerven fortzusetzen, die diese Bereiche mit dem zentralen Nervensystem verbinden, wo es sein Erbgut in Erwartung günstiger Bedingungen für die Fortpflanzung ablegt: Stress, Müdigkeit, Sonneneinstrahlung, Menstruation, Schwangerschaft, Depression, Trauma und andere Genitalinfektionen.

Unter diesen Bedingungen nimmt das Virus den umgekehrten Weg und kehrt in das ursprüngliche Gebiet zurück, aus dem es eingedrungen ist, und löst die Sekundärinfektion aus.
Die Symptome dieser Phase sind schwächer und bestehen immer noch aus Blasen, die jedoch örtlich begrenzt sind, weniger schmerzhaft sind und schneller abheilen.

Eine Infektion mit dem Herpesvirus kann auch zu einer Verengung der Harnröhre und zu Karzinomen des Gebärmutterhalses führen, da sie das Eindringen von HPV in das Geschwürgewebe erleichtert.

Durch sein Eindringen in die Nervenbahnen kann das Herpesvirus zu Entzündungen der Hirnhaut (Meningitis), der Nervenwurzeln (Radikulitis), des Rückenmarks (Myelitis) und der Nerven mit entsprechenden Schmerzen (Neuralgie) führen. Die Beteiligung des Nervensystems kann zu den typischen Symptomen von Blasenentzündung, Pudendusneuralgie, Vulvodynie und neuropathischen Beckenschmerzen führen.

Diagnose

Die Diagnose kann mittels eines Vaginalabstrichs erfolgen (der Inhalt der Bläschen wird entnommen und kultiviert), obwohl diese Art von Test viele falsch-positive Ergebnisse liefert und die Art des betroffenen Virus nicht bestimmt.

herpes virus microscopioEine Alternative ist die mikroskopische Untersuchung der Zellen, die ein charakteristisches Aussehen haben: Sie werden sehr groß, haben mehrere Kerne und sind angeschwollen.

Herpes-spezifische Antikörpertests sind viel zuverlässiger und spezifischer, da sie auch den Typ des betroffenen Virus (1 oder 2) bestimmen können. Sie können jedoch nicht zwischen einer Primärinfektion und einer Sekundärinfektion unterscheiden.

Der schnellste, am meisten angewandte, zuverlässigste, spezifischste und kostengünstigste diagnostische Test ist der Nachweis viraler Antigene mit immunologischen Methoden (IF-Direkt und ELISA).

 

Therapie

Die beste Maßnahme gegen die Ansteckung und Verbreitung von Herpes ist die Prävention. Die Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr mit unbekannten Partnern, deren intimer Gesundheitszustand unbekannt ist, verringert das Infektionsrisiko, schließt es aber nicht vollständig aus. Im Falle einer akuten Infektion sollte der Geschlechtsverkehr bis zur vollständigen Abheilung der Läsionen vermieden werden.

Die offizielle Therapie umfasst den Einsatz von antiviralen Medikamenten (Acyclovir), Impfstoffen (die die Immunreaktion gegen Rückfälle aufrechterhalten), oralen Anästhetika (Ibuprofen scheint am wirksamsten zu sein) zur Linderung der Symptome in der akuten und lokalen Phase (Xylocain), Lösungen wie Kaliumpermanganat, das adstringierend, antimykotisch und antibakteriell wirkt (Vorbeugung von Begleitinfektionen), Methysoprinol zur Stärkung der lokalen vaginalen Abwehrkräfte.

Leider kann das Virus nicht eliminiert werden, und aufgrund der oben beschriebenen auslösenden Faktoren kann es zu einem erneuten Auftreten kommen. Daher ist es am besten, einem erneuten Auftreten vorzubeugen, indem man eine starke lokale Immunabwehr aufrechterhält und das vaginale Gleichgewicht wiederherstellt, wenn es gestört wurde.

Empfehlung: Wie man das vaginale Gleichgewicht erhält und wiederherstellt

 

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