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Cannabis
Aakriti R Carrubba, Jon O Ebbert, Aaron C Spaulding, David DeStephano, Christopher C DeStephano

 

Chronische Beckenschmerzen betreffen bis zu 15% der Frauen in den Vereinigten Staaten. Das Endocannabinoidsystem ist ein potenzielles pharmakologisches Ziel für Beckenschmerzen, da Cannabinoidrezeptoren in der Gebärmutter und anderen nicht-reproduktiven Geweben stark ausgeprägt sind. Unter der Annahme, dass Cannabiskonsum zur Selbstbehandlung von Beckenschmerzen üblich ist, bestand unser Hauptziel darin, die Verbreitung des Cannabiskonsums in dieser Bevölkerungsgruppe zu ermitteln.

 

Materialien und Methoden

Zwischen März und August 2019 wurde eine Stichprobenerhebung bei Frauen mit Becken- und Dammschmerzen, Dyspareunie oder Endometriose durchgeführt. Die Probanden wurden in einer gynäkologischen Ambulanz ausgewählt.
Es wurde eine anonyme, vertrauliche, elektronische Umfrage mit einem Tablet durchgeführt.
Die statistische Analyse wurde mit JMP (SAS, Cary, NC) durchgeführt.

 

Ergebnisse

Insgesamt wurden 240 Patienten angeschrieben, von denen 113 antworteten (47,1% Antwortquote). Von diesen konsumierten 26 Patienten Cannabis (23%). Die meisten konsumierten es mindestens einmal pro Woche (n = 18,72%). 
Die meisten Konsumenten (n = 24,96%) berichteten über eine Verbesserung der Symptome, einschließlich Schmerzen, Krämpfe, Muskelspasmen, Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen, Libido und Reizbarkeit. 
Mehr als ein Drittel (35%) gab an, dass der Cannabiskonsum die Zahl der Anrufe oder Nachrichten an ihren Arzt verringert hat, und 39% berichteten über einen Rückgang der Zahl der Klinikbesuche
Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und das Gefühl, "high" zu sein, wurden von 84% (n = 21) angegeben.

 

Fazit

Fast ein Viertel der Patienten mit Beckenerkrankungen gibt an, zusätzlich zu ihrer verordneten Therapie regelmäßig Cannabis zu konsumieren. Obwohl Nebenwirkungen häufig auftreten, berichten die meisten Nutzer von einer Verbesserung der Symptome. Unsere Studie unterstreicht das Potenzial von Cannabis als therapeutische Option für Patienten mit Beckenerkrankungen.

 

Bibliographische Quellen:
Carrubba AR, Ebbert JO, Spaulding AC, DeStephano D, DeStephano CC. Use of Cannabis for Self-Management of Chronic Pelvic Pain. J Womens Health (Larchmt). 2021 Sep;30(9):1344-1351. doi: 10.1089/jwh.2020.8737. Epub 2020 Nov 16. PMID: 33252316.

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Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.