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Die Zystitis bei Kindern ist eine häufige inflammatorische Erkrankung, die meist auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen ist. 1-2 % der Neugeborenen und 5 % der Kinder im Schulalter sind davon betroffen. Bei Kleinkindern tritt sie häufiger bei Jungen auf: ein Mädchen auf fünf Jungen. Wenn das Kind heranwächst, kehrt sich das Verhältnis um, und ab dem vierten Lebensjahr tritt die Blasenentzündung häufiger bei Mädchen auf: 1 Junge auf 10 Mädchen.

Das Behandlungsschema für eine Blasenentzündung bei Kindern in Verbindung mit der vom Verein empfohlenen D-Mannose für Kinder hilft, die Blasenentzündung bei Kindern zu bekämpfen und gleichzeitig ihren empfindlichen Organismus zu respektieren.

Ursachen für Blasenentzündungen bei Kindern

Was sind die Ursachen einer Blasenentzündung bei Kindern?

Wenn Blasenentzündungen bereits in den ersten Lebensmonaten wiederholt auftreten, kann die Ursache eine anatomische/physiologische Fehlbildung des Harnsystems, eine Obstruktion, Frühgeburtlichkeit oder ein vesiko-urethraler Reflux sein (der bei 20-50 % der Kinder mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen in unterschiedlicher Ausprägung auftritt).

Bei Neugeborenen erhöht ein längerer Kontakt mit dem Stuhl in der Windel ebenfalls das Infektionsrisiko. Außerdem lassen Windeln die Schleimhäute nicht atmen, wodurch diese gereizt und anfälliger für Bakterien werden.

Wenn Kinder heranwachsen, beginnen sie, ihre Genitalien zu erforschen, und schmutzige Hände tragen dazu bei, Bakterien in diese Bereiche zu bringen, was das Infektionsrisiko erhöht. Mädchen kann das erste falsche Bidet die Ursache für eine Harnwegsinfektion sein.

Die Unreife der Schleimhäute führt auch dazu, dass die Harnwege nicht in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen, was Kinder für Infektionen anfällig macht.

Das lange Halten des Urins (typisch bei Kindern, die in ihr Spiel vertieft sind) fördert die Vermehrung von Bakterien.

Reizende Intimreinigungsmittel können, unabhängig vom Alter, eine Blasenentzündung ebenso begünstigen wie eine schlechte Hydratation.

 

 

Symptome einer Blasenentzündung bei Kindern

Was sind die Symptome einer Blasenentzündung bei Kindern?

Bei jüngeren Kindern (unter 2-3 Jahren) sind die Symptome, die mit einer Blasenentzündung einhergehen, nicht die typischen von den Erwachsenen, sondern viel differenzierter und untypischer: scheinbar unmotivierte Schreikrämpfe, häufiges WasserlassenFieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Reizbarkeit, Durchfall, Wachstumsstörungen, Müdigkeit oder Schläfrigkeit.

Die Symptome einer Blasenentzündung bei älteren Kindern sind die gleichen wie bei Erwachsenen: häufiger oder sogar ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen oberhalb des Schambeins, trüber und übelriechender Urin, Blut im Urin, Harnverhalt (aus Angst vor Schmerzen), Inkontinenz tagsüber und nachts.

Bei Kindern ist asymptomatische Bakteriurie, d. h. das Vorhandensein harmloser Bakterien, die keine Symptome hervorrufen, sondern nur einen trüben, übelriechenden Urin, sehr häufig.

Erreicht die Infektion die Niere, treten außerdem folgende Symptome auf: hohes Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Schmerzen in den Rippen und Wirbeln.

 

Diagnose der Blasenentzündung bei Kindern

Wie wird eine Blasenentzündung bei Kindern diagnostiziert?

Die Diagnose einer Blasenentzündung wird durch eine Urinkultur und eine Urinuntersuchung gestellt.

Im Falle einer Urinkultur sollte die Urinprobe steril entnommen werden. In Fällen, in denen eine Urinprobe nicht entnommen werden kann, muss sie durch Katheterisierung  oder Punktion im suprapubischen Bereich entnommen werden.

In Anbetracht der mangelnden Kooperationsbereitschaft von Kindern, insbesondere von Kleinkindern, ist das Risiko einer Kontamination der Urinprobe natürlich hoch. Bei korrekt entnommenen Proben gelten Ladungen von mehr als 10.000 Einheiten bei Kindern und von mehr als 100.000 Einheiten bei Mädchen als positiv (aufgrund des höheren Kontaminationsrisikos wegen der Kürze der Harnröhre und der Nähe des Anus zum Harnröhrenschließmuskel). Die Probe muss sofort im Labor abgegeben werden; gelagerte Proben sind nicht zuverlässig.

Eine sterile Entnahme ist für die Urinuntersuchung nicht erforderlich.

Bei Säuglingen und inkontinenten Kindern wird zur Entnahme der Probe ein spezieller Sammelbeutel mit einem Klebeetikett verwendet, das so lange an Ort und Stelle bleiben muss, bis das Kind uriniert hat.

Der Urintest kann auch zu Hause mit einem Urin Test-Streifen durchgeführt werden.

Bei inkontinenten Kindern kann der Stick auf die reaktive Seite auf der nassen Windel gelegt und leicht angedrückt werden, damit die Quadrate nass werden. Das Ergebnis ist zwar nicht völlig zuverlässig, kann aber wichtige Hinweise geben.

Wenn die Blasenentzündung erneut auftritt, werden genauere Untersuchungen durchgeführt (Ultraschall, Szintigraphie, Urethrographie, Urin-Zystourethrographie), um Reflux, Obstruktionen und größere Fehlbildungen auszuschließen.

 

Behandlung von Blasenentzündungen bei Kindern

Wie wird eine Blasenentzündung bei Kindern behandelt?

Im Falle einer Blasenentzündung ist es wichtig, dass das Kind viel trinkt. Es ist wichtig, dass das Kind wenig und oft trinkt, damit die Blase gut gespült werden kann.

Die traditionelle Therapie besteht aus einer oralen oder intravenösen Antibiotikatherapie (Penicilline, Sulfonamide oder Cephalosporine) über 7-10 Tage.

In unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit unseren Kindern haben wir festgestellt, dass die Verwendung von purer D-Mannose  Blasenentzündungen ohne die Nebenwirkungen von Antibiotika wirksam behandelt.

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Ein Kräutertee aus Malve, Schachtelhalm und Weizengras kann helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Durch die Zugabe von Honig wird er angenehmer zu trinken sein.

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Bei einer Antibiotikabehandlung ist es immer eine gute Idee, Ihrem Kind Milchenzyme zu geben, um die durch diese Art der Behandlung abgetöteten guten Bakterien zu ersetzen. Dadurch bleibt die Darmflora erhalten.

Gegebenenfalls können Medikamente zur Senkung von Fieber und Schmerzen eingesetzt werden (Tachipirin oder entzündungshemmende Medikamente).

Bei Fieber, Erbrechen, Rippen- oder Wirbelschmerzen sollte der Verdacht auf eine Niereninfektion bestehen und der Kinderarzt konsultiert werden, um eine geeignete Antibiotikabehandlung festzulegen.

Bei einer asymptomatischen Bakteriurie ist es fraglich, ob Antibiotika sinnvoll sind, da das Fehlen von Symptomen bedeutet, dass das Kind über ausreichende Abwehrkräfte verfügt, um sich gegen die vorhandenen Bakterien zu schützen. Es ist daher wichtig, diese Bakterien daran zu hindern, aggressiv zu werden, indem man D-Mannose einnimmt, viel trinkt und die im nächsten Abschnitt aufgeführten Anweisungen zur Vorbeugung von Blasenentzündungen befolgt.

Bei einem vesikoureteralen Reflux des Grades IV oder V (der Reflux wird in 5 Grade eingeteilt, je nachdem, welche Organe er erreicht und wie stark er sie beeinträchtigt) kann eine Operation erforderlich sein.

 

Prävention von Blasenentzündungen bei Kindern

Wie man Blasenentzündungen bei Kindern vorbeugt

Um einer Blasenentzündung bei Kindern vorzubeugen, ist es wichtig, diese einfachen Regeln zu befolgen.

  • Bringen Sie Kindern bei, den Urin nicht zurückzuhalten. Kinder schieben das Pinkeln oft auf, weil sie zu sehr mit dem Spielen beschäftigt sind, aber je länger der Urin in der Blase stagniert, desto größer ist die Gefahr, dass sich Bakterien vermehren und eine Blasenentzündung verursachen.
  • Baumwollunterwäsche verwenden. Synthetische Unterwäsche reizt die Schleimhäute und macht sie empfindlicher und wehrloser.
  • Verstopfung und Durchfall vermeiden, beides kann eine Blasenentzündung begünstigen.
  • Kinder daran gewöhnen, häufig zu trinken und die Befriedigung des Trinkbedürfnisses nicht aufzuschieben.
  • Nach dem Schwimmen die nasse Badehose gegen eine trockene auswechseln.
  • Den Mädchen sehr gut erklären, wie man die richtige Intimhygiene durchführt (mit Bewegungen von vorne nach hinten, d.h. von der Vagina zum Anus).
  • Windel häufig wechseln, indem Sie die Genitalien unter fließendem Wasser waschen.
  • Intimwaschmittel vermeiden, insbesondere bei Mädchen. Bei Verunreinigung mit Fäkalien die Genitalien mit einem milden Intim Waschlotion aus D-Mannose reinigen.

 

Was, wenn es keine Blasenentzündung ist?

Wie unterscheidet sich die Zystitis von anderen Krankheiten?

Die Blasenentzündung bei Mädchen wird häufig mit einer banalen Entzündung der Vulva (d. h der äußeren Genitalien) verwechselt.

Wenn das Mädchen klagt: "Es brennt beim Pinkeln", bedeutet das möglicherweise nicht, dass die Blase brennt, sondern dass die Vulva (der äußere Genitalbereich) brennt, wenn saurer Urin aus den Harnwegen austritt und die entzündeten Schleimhäute durchtränkt.

Die Ursachen für eine Vulva-Entzündung können vielfältig sein: Windeln, längerer Kontakt mit Fäkalien (wenn das Baby in Bezug auf Fäkalien noch nicht autonom ist), Überempfindlichkeit der Schleimhäute (aufgrund der Unreife der Genitalien), schlechte Hydratation (wodurch der Urin sehr sauer und sehr konzentriert ist), Kontakt mit reizenden Substanzen (schmutzige Hände, Sand, Erde, Chlor im Schwimmbad, Meersalz, aggressive Reinigungsmittel, synthetische Kleidung usw.).

In solchen Fällen brennen die Schleimhäute der Vulva beim Wasserlassen; das Kind wird Ihnen sagen: " Es brennt beim Pinkeln", und der Kinderarzt wird Sie mit der Diagnose einer Blasenentzündung und einem Rezept für Antibiotika nach Hause schicken.

Stattdessen würde es ausreichen, die Vulva mit einer Schicht aus beruhigender, lindernder, fettiger Creme zu schützen. Öle wie Vea, Tiobec oder einfaches Kokos- oder Mandelöl können die Symptome vollständig beseitigen, da sie als Barriere gegen die Harnsäure wirken und die empfindlichen und unreifen Schleimhäute stärken.

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.